Veganes Seitan-Schnitzel
Das gemeinsame Grillen mit Freunden oder der Familie ist für viele eines der absoluten Highlights des Jahres. Und manche Grillfanatiker tun es nicht nur in den warmen Monaten, sondern lassen sich auch im Herbst oder gar Winter nicht davon abhalten, ihren Grill anzuheizen. Denn Grillen ist einfach gesellig und im Prinzip ist heute ja auch immer für jeden was dabei. Egal ob Grillfackeln, Steaks, Schnitzel, Currywurst, Burger – es gibt nur noch wenige klassische Grillfleisch-Sorten, für die keine vegane oder vegetarische Alternative erhältlich ist.
Steaks aus Seitan
Seitan-Steaks zählen zu den vielversprechendsten Produkten des fleischlosen Trends. Deshalb sind dazu auch eine Vielzahl an Fertigprodukten diverser Hersteller am Markt erhältlich. Dabei lassen sich Seitan-Steaks auch problemlos selber herstellen. Und der Vorteil davon ist, dass man den Geschmack auf diese Weise genau auf seine Bedürfnisse abstimmen kann.
Das Seitanpulver wird mit Pfeffer und Salz verfeinert. Piment sorgt für das Fleischaroma und Polenta-Granulat optimiert die Konsistenz. Idealerweise kann man die Trockenmasse mit Bier, Olivenöl und etwas Wasser in Form bringen. Anschließend kann man den Seitan-Teig ein paar Minuten ruhen lassen und nach Belieben in steakähnliche Stücke zerteilen.
Vorbereitung der Steaks und Marinade
Die einzelnen Steaks werden zunächst für einige Minuten in kochend-heißem Wasser gesiedet. Die Basis einer überzeugenden Marinade bilden gemahlene Senfkörner, Kümmel, etwas Fenchel, Koriander, Pfefferkörner und Salz. Für eine leichte orientalische Note sorgen eine Prise Anis und etwas Knoblauch. Als zusätzlicher natürlicher Geschmacksverstärker dient Zucker.
Um der Marinade etwas Frische zu verleihen, sind zerhackte Frühlingszwiebeln ideal. Zum Anrühren der Flüssig-Marinade eignen sich beispielsweise Oliven- oder Sonnenblumenöl. Natürlich kann jede Marinade individuell angepasst und um Lieblings-Zutaten erweitert werden. Wer es etwas schärfer mag, kann vor dem Mörsern beispielsweise Chiliflocken hinzugeben
Marinieren und Grillen
Sobald die Steaks gar sind, werden sie einzeln aus dem Wasserbad gehoben, mit leichtem Druck entwässert und vorsichtig trockengetupft. Das Marinieren geht genauso vonstatten wie bei herkömmlichen Steaks aus Fleisch. Am besten nimmt man einen großen Teller oder eine Schüssel dazu. Die Steaks werden so oft in der Marinade gewendet, bis sie ordentlich durchtränkt sind.
Man sollte nicht zu sparsam sein, dann werden die Seitan-Steaks umso saftiger. Anschließend müssen die Steaks abgedeckt und für einen Tag im Kühlschrank gelagert werden. Erst dann sind sie endgültig für den Grill bereit. Nach wenigen Minuten auf dem Grill können die Steaks mit jeder gängigen Soße serviert werden.